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Praktische Informationen für Ihre Reise nach Madagaskar

Bereiten Sie Ihre Reise nach  Madagaskar rechtzeitig in aller Ruhe vor. Hier erhalten Sie von uns praktische Informationen darüber, wann die beste Reisezeit ist, wie der Zeitunterschied ist, welche Impfungen erforderlich sind, wo man das Einreisevisum für den Aufenthalt bekommt.

Einreisevisum und für Aufenthälte in Madagaskar

Das Visum für eine einmalige Einreise und einen einmaligen Aufenthalt in Madagaskar wird von den diplomatischen und konsularischen Vertretungen oder vom Flughafen ausgestellt.

Der Antrag für eine einmalige Einreise und einen einmaligen Aufenthalt in Madagaskar wird bei der Ankunft am Flughafen gestellt.

Das Visum ist bei der Ankunft auf dem Flughafen von Antananarivo zu bezahlen.

Für Aufenthalte von weniger als 15 Tagen wird keine VISA-Gebühr erhoben. Allerdings müssen die Reisenden eine Verwaltungsgebühr von 10 Euro für die Grenzkontrollformalitäten entrichten.

VISA 30 Tage: 35 Euro / 37 USD / 115.000 MGA.

VISA 60 Tage: 40 Euro / 45 USD / 135.000 MGA.

Am Flughafen ausgestellter Höchstaufenthalt: 60 Tage.
Touristen können bei der Einwanderungspolizei eine Verlängerung des Touristenvisums auf bis zu 90 Tage beantragen.

Das Klima in Madagaskar

Das Klima ist je nach Region verschieden. Im Hochland ist es in der Regenzeit eher mild, im Südwinter kühlt es nachts kräftig ab. Der Westen ist warm und meist trocken, die Ostküste eher regnerisch, der Norden warm und feucht, der Süden halbtrocken. Die Trockenzeit dauert von April bis Oktober, die Regenzeit von November bis März.  Die klimatisch günstigste Zeit für einen Besuch ist September/Oktober oder von April bis Juni.

Zeitunterschied

Madagaskar liegt im WEZ+3. Die Insel hat also einen Zeitunterschied von +1 Stunde gegenüber Südafrika, von +1 Stunde im Sommer und +2 Stunden im westeuropäischen Winter, von +1  Stunde gegenüber La Reunion und Mauritius, von -4 Stunden zu Thailand und -5 Stunden gegenüber Singapur und Hong Kong.

Welche Impfungen sind erforderlich?

Wenn Sie über Addis-Abeba fliegen oder einen Aufenthalt von weniger als 12 Stunden dort machen, steht in einer Mitteilung der Direction de la Veille Sanitaire de la Surveillance Epidémiologique – Leitung der Gesundhaitswache für epidemiologische Aufsicht -, dass es kein Risiko für den Passagier besteht, sich dem Gelbfieber zuzuziehen, und dass es also nicht notwendig ist, sich für die Einreise in Madagaskar impfen zu lassen.
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen (siehe www.rki.de)
Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und ggfs. gegen Mumps, Masern, Röteln (MMR), Influenza und Pneumokokken.
Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A und Polio (Kinderlähmung), bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen.

Malaria: Die Übertragung erfolgt durch den Stich blutsaugender nachtaktiver Anopheles-Mücken. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann auch noch Wochen bis Monate nach dem Aufenthalt ausbrechen. Beim Auftreten von Fieber in dieser Zeit ist eine schnelle Vorstellung beim Arzt mit dem Hinweis auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet notwendig. Das Malariarisiko ist im Hochland (Antananarivo) sehr gering (Höhenlage), nimmt in tiefer gelegenen Landesteilen aber deutlich zu. Es gibt ein hohes Infektionsrisiko an der Küste.
Je nach Reiseprofil ist deshalb neben der immer notwendigen Expositionsprophylaxe eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) empfohlen.

Für die Malariaprophylaxe sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z.B. Atovaquon/Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich. Die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten  mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner besprochen werden. Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats ist empfohlen. Näheres finden Sie im Merkblatt Malaria.